Viele Photovoltaik-Anlagen werden auf öffentlichen Gebäuden oder Flächen errichtet und es werden immer mehr.
Dieser Schritt ist selbstverständlich zu begrüßen!

Doch ähnlich wie bei Heizungsanlagen, egal ob Gas, Erdöl oder Wärmepumpe fehlt es an Serviceverträgen.
Während bei den genannten Anlagen bestimmte Prüfkriterien klar definiert sind und in regelmäßigen Abstanden überprüft werden,
fehlt es bei den Photovoltaik-Anlagen an solchen Konzepten.

Liest man in Serviceverträgen oft:
- Sichtprüfung PV-Module
- Sichtprüfung Wechselrichter
- Sichtprüfung Batterie
Heißt das nichts anderes als, da schaut jemand ob es noch gut aussieht.
Das ist keine technische Prüfung und kann von jedem Laien erledigt werden.

Überprüfung der Steckverbinder / prüfen auf Dichtigkeit und Wassereintritt.
Niemand kommt nach der Installation auf einem Dach noch an die Steckverbinder.
Die Steckverbinder befinden sich geschützt hinter den PV-Modulen, befestigt an den Montageschienen.
Das heißt dieser Punkt würde es erfordern jeden Stecker zu öffnen und auf Wasser im Stecker und Korrosion zu prüfen.
Dieser Punkt wird nicht erfüllt.

Überprüfung des Montagesystems:
Es könnten noch die Schraubverbindungen überprüft werden, die die PV-Module mit dem Schienensystem verbinden.
Was ist mit den Schrauben die die Unterkonstruktion mit dem Dach verbinden und die Unterkonstruktion zusammen hält.
Diese Verbindungen können nicht geprüft werden ohne die PV-Module zu deinstallieren.

Wie Sie sehen gibt es keine technische Überprüfung der Solarzellen im PV-Modul und somit ist der technische Zustand eines PV-Moduls weiterhin unbekannt.

Hier sollte schnell ein Umdenken stattfinden und eine Photovoltaik-Anlage ähnlich technisch überwacht werden wie die oben genannten Heizungsanlagen.